LAMPENFIEBER
Verein zur Förderung von

Musik, Tanz & Schauspiel

am Bernoulligymnasium

1220 Wien

2006 - GREASE

Eine neue Bühne - der Schritt ins Orpheum

 Das am 14.2.1972 in New York uraufgeführte „New 50’s Rock ’n‘ Roll Musical“ GREASE erlebte bereits wenige Jahre später (1978) eine Filmversion mit Olivia Newton-John und John Travolta in den Hauptrollen.

Die High School Erinnerungen ehemaliger Schüler treffen den Nerv der Zeit, wenn sie auch nur das Ende der Fünfzigerjahre noch weitgehend konforme Lebensgefühl dieser Teenager-Generation beschreiben. Der glamouröse Starkult um Idole wie Elvis Presley oder Sandra Dee („Look at Me, I’m Sandra Dee“), das Selbstmitleid, die banalen Schicksale der jungen Menschen, alles berührt bis heute ganz ungebrochen die Herzen der Zuschauer. Fast klischeehaft für das Lebensgefühl einer ganzen Generation stehen der Rock ’n‘ Roll, Pyjamapartys, die schwer erschuftete, im Song verewigte Schrottkarre „Greased Lightnin‘“, die Pferdeschwänze der Girlies oder die Pomadentollen der Boys. GREASE hat bis heute kaum etwas von seiner jugendlich-optimistischen Aktualität eingebüßt.

Ganz zum Geist der Institution „Schule“ passend, wählte Prof. Kubena für die zweite große Musical-Aufführung das Teenager-Epos „Grease“, in dem Zeitgeist und Lebensgefühl der 50er-Jahre Auge und  Ohr erfreuen. Prof. Tezer und Prof. Miksch waren bereit, viel Zeit und Begeisterung in die künstlerische Arbeit zu investieren und unser Haus auf diesen großen Abend einzustimmen. Unvergessen für alle Anwesenden die überschäumende Stimmung bei der hausinternen Aufführung.



Ein prägender Zugang zum Musical-Team war Prof. Dieter Holzapfel, der als gelernter Event-Manager zum ersten Mal bei dieser Veranstaltung sein Organisationstalent einbringen konnte. Wegen des großen Erfolgs kam von Prof. Holzapfel auch der Vorschlag, sich in einer zweiten Aufführung auf einer größeren Bühne außerhalb des Schulhauses zu versuchen. Schauplatz der ausverkauften Abendveranstaltung war das Orpheum Wien.


Unsere großartige Schulband konnte auch dieses weite Forum mit Verve und Leidenschaft füllen und das Publikum zu lang anhaltender Akklamation mitreißen. Unvergessen bleibt auch die „dramatische“ Danksagung des Stefan Wukowitsch an Frau Prof. Kubena am Ende des Abends. Hier waren Liebe und Verehrung spürbar, hier sah man, was unter „lebendiger Schule“ zu verstehen ist. Zweifellos war dies ein erster Durchbruch zu mehr Professionalität trotz künstlerisch alleiniger Fokussierung auf Schüler und Lehrer unseres Gymnasiums.